● GESCHICHTE - Ouskejon hat seinen Namen von der Farbe, die die zahlreichen Klippen, die sich durch sein Gebiet ziehen, sowie seine vielen Wasserfälle annehmen. Ouskejon kru, oder das Volk der blauen Klippen, ist nicht sehr groß, sein Gebiet ist länger als breit, aber seine Geologie bietet ihm große Möglichkeiten, obwohl das Gebiet von sechs Clans behindert wird, darunter die mächtigen Azgeda und Trikru und ihre lebenslangen Feinde: Trishanakru und Yujleda. Der Clan wurde bis zum Krieg gegen die Mountain Men von einer Königin regiert, die die Nachfolge ihres Vaters angetreten hat, der auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist. Sie führte alle Verhandlungen und war immer auf dem Schlachtfeld, wenn Heda die zwölf Armeen rief. Als Garantin für den militärischen Erfolg ist sie auch die Person, von der die Fruchtbarkeit des Landes und des Viehs abhängt. Der heutige König ist ein direkter Nachfahre von König Odal, dem ersten Mann, der die Stämme zu einer Armee und einem Clan zusammenschloss. Damit griff er seine Nachbarn, das alte Volk der Yujledakru, an. Ouskejon verfügt nur über fünf Heiler. Die jungen Leute wählen lieber den Weg des Krieges, um ihr Volk und ihre Vorfahren zu ehren, als den Weg der Heilung.

● Sitten und Glauben - Für die Ouskejon ist ihr Land heilig und kein Verbrechen darf dort ohne Strafe begangen werden. Früher waren sie in mehrere Stämme unterteilt, doch vor etwa 60 Jahren erfolgte ihre Vereinigung durch König Odal. Sie sind ein strenges, raues Volk, das auch sehr hart verhandelt. Sie sind die einzigen, die um die schönsten Pelze feilschen, und die Händler tun alles, um einen guten Preis zu erzielen. Wie Sie sicher bemerkt haben, ist die Spezialität der Uskejon die Jagd. Aber Vorsicht! Sie sind nicht grausam zu Tieren und haben den größten Respekt vor dem Leben, sie beten und töten dann ihre Beute, bevor sie mit der Arbeit beginnen. Außerdem wird das Fleisch der Tiere getrocknet oder geräuchert, damit es das ganze Jahr über genossen werden kann. Sie sind jedoch auch auf die Kriegskunst und die Viehzucht, hauptsächlich Rinder, spezialisiert. Das Leder dieser Tiere wird verwendet, um hochwertiges Leder für die Rüstungen ihrer Krieger herzustellen. Früher war dieser Klan als grausam und rücksichtslos bekannt. Die Gesellschaft wird von verschiedenen Klassen regiert: dem Adel (bestehend aus der Königsfamilie), den Kriegern und dem Volk. Der Herrscher muss, wie es die Tradition und die Bräuche verlangen, ein wilder und mächtiger Krieger sein. Einst von den Göttern gesegnet, sorgte er für das Wohlergehen seines Volkes, geleitet vom Willen der Götter, der durch die Druiden vermittelt wurde. Seitdem der Clan der Koalition beigetreten ist, hat sich der Glaube in Richtung Flammenkult verschoben, wodurch die Druiden fast vollständig verschwunden sind. Mit der Thronbesteigung des Königs kam der Frieden in den Clan, zur Freude seiner Bewohner, doch die Krieger bleiben wachsam, denn obwohl ein Bündnis mit Trishanakru von ihren derzeitigen Anführern unterzeichnet wurde, sind die Krieger immer noch auf der Hut. Die Situation mit Yujleda ist jedoch nach wie vor angespannt.

● DIE STÄDTE - - Catooga: Catooga ist eine große Stadt, deren Gebäude von Praimfaya zerstört wurden und in der sich die Natur wieder erholt hat. Als verborgene Hauptstadt und Festung ist der äußere Teil der Stadt von Mauern und steilem, gefährlichem Gelände umgeben und durch den Fluss, der sie durchfließt, und die Klippen, die sie umgeben, gut versteckt. Die Stadt mag zwar klein sein, aber von außen betrachtet verbirgt sich in den Felsen eine echte Zitadelle, in der man sich im Falle eines Angriffs leicht verstecken kann. Da die Eingänge schwer zu finden sind, ist es besser, die Klippen zu erklimmen, wodurch die Festung uneinnehmbar wird und sich hinter Wasserfällen verbirgt. Catooga ist die eigentliche Hauptstadt von Ouskejonkru und die riesigen Höhlen sind mit Skulpturen verziert und beherbergen viele Menschen.
- Unsi: Im alten Bundesstaat Alabama gelegen, früher Huntsville genannt, gibt es hier riesige unterirdische Komplexe, die von Menschenhand geschaffen wurden oder auch nicht. In den natürlichen Höhlen befinden sich Wohnhäuser und viele Tunnel führen direkt in das mehrere Meilen entfernte Catooga.
- Ashvi: In den Augen der anderen Klans ist Ashvi die Hauptstadt des Blaue-Klippen-Klans. Die Bevölkerung lebt in den unterirdischen Gängen der alten U-Bahn, wo sie vor den vielen Wetterkapriolen geschützt ist. Unter der Stadt führt ein gigantisches Netz von Tunneln in alle Richtungen. Der Komfort ist rudimentär und alles, was recycelt werden kann, wird für verschiedene Dinge verwendet. So dienen Metallplatten als Türen oder Abgrenzungen von Häusern. In der Nähe befinden sich Felder, auf denen hauptsächlich Hirse, Hafer und Gerste angebaut werden, aber es ist auch nicht ungewöhnlich, an einem kleinen Weizenfeld vorbeizukommen. Die Tatsache, dass die Stadt groß und verfallen ist, ist ein gutes Indiz für die wahre Macht und den Reichtum des Clans. Eine verfallene und fast menschenleere Stadt bietet neugierigen Augen den Glauben an ein schwaches Volk.

● BESTATTUNGSRITUAL - Um die Seele in die große Halle der Götter zu bringen, verbrennt das Volk der Uskejon die Körper ihrer Verstorbenen, die im Kampf oder auf natürliche Weise ums Leben gekommen sind.

● HOCHZEITEN - Beim Volk der Uskejon ist es nicht ungewöhnlich, dass Geschwister miteinander verheiratet sind, um ihre Blutlinie rein zu halten. In früheren Zeiten waren Liebesheiraten selten. Nur Ehen, die von den Göttern beschlossen wurden, waren erlaubt, da man sonst verbannt oder getötet wurde, wenn man es wagte, sich dem Willen der Allmächtigen zu widersetzen. Nach einer Welle von missgebildeten Kindern wurden diese Ehen jedoch eingeschränkt, bevor sie endgültig verboten wurden.

● RELIGION - Ouskejon verehrten mehrere primäre Götter, sogenannte Naturgötter. Insbesondere die Göttin der Fauna, Ardruina, und den Gott der Männlichkeit (unter anderem), Cernunnos. Das Wort der vielen Götter wurde von den Druiden an die Sterblichen weitergegeben. Übrigens galt früher schwarzes Blut als Fluch, und Kinder, die es besaßen, wurden zusammen mit dem Rest ihrer Familie verbannt. Seit dem Beitritt zur Koalition ist ein anderer Glaube in der Bevölkerung des Clans aufgetaucht, der immer mehr Anhänger findet. Es wurden Flammenwächter ausgesandt, um den Kult unter den Freiwilligen zu verbreiten. Seitdem hat Polis Priester ausgesandt, um die Uskejon-Bevölkerung mit Zustimmung des Herrschers in der gemeinsamen Religion zu unterrichten. Es wird nicht lange dauern, bis die Götter in den nächsten zwei Generationen zu Legenden werden.

● KAMPFMETHODEN - Seit jeher ist der Krieg bei diesem Volk eine Kunst. Die Krieger sind an ihren seltsamen Frisuren und der oft blauen Kriegsbemalung zu erkennen, die sie tragen. Ihre Rüstungen bestehen aus buntem Leder und Stoff, während ihre Waffen hauptsächlich Schwerter und Pfeil und Bogen sind. Da sie gut im Klettern sind, ist es für sie in Kriegszeiten ein Leichtes, ihre Feinde aus dem Hinterhalt zu überfallen. Die Krieger der blauen Klippen gelten als furchtlos und gnadenlos. Sie kommunizieren auch auf eine Art und Weise, die nur sie selbst verstehen können. Durch Vogelgesang. Bis zum Eintritt des Clans in die Koalition sprachen die Krieger nur die Sprache der alten Zeit. Genau wie der Rest ihres Volkes.

● ÜBERGANG ZUM ERWACHSENEN - Mit dreizehn oder vierzehn Jahren muss jeder Jugendliche, der ein Krieger werden möchte, ein Ritual durchlaufen, bei dem ihm eine halluzinogene Mischung eingeflößt wird. Er sieht eine Landschaft, die sein Ziel sein wird. Sobald der Ort gefunden ist, erhält der Jugendliche einen Beutel und begibt sich auf eine Reise, die einen Monat dauert und in der er allein ist. Er muss lernen zu überleben und muss mit einer Beute zurückkehren, die er selbst erlegt hat. Wenn er ohne Trophäe zurückkehrt, wird er nicht als Krieger angesehen, kann das Ritual aber zwei Jahre später erneut versuchen. Manchmal kommt es vor, dass der Junge früher zurückkehren darf, wenn er ein Tier mit einer gewissen Stärke (Wölfe, Hirsche, etc.) erreicht.

● ALLIANZEN - Zwischen den Anführern der beiden Clans wurde ein Friedenspakt mit dem langjährigen Feind Trishanakru geschlossen. Die Häuptlinge sind die Kriege ihrer Erzeuger leid und haben beschlossen, offiziell Frieden zwischen ihren beiden Klans zu stiften, selbst wenn Lexas Koalition zusammenbrechen sollte.

● MESALLIANZEN - Am Anfang gab es keine Grenze zwischen Uskejon und Yujleda. Die Stämme kamen und gingen, wohin sie wollten. Bis zu dem Tag, an dem König Odal beschloss, alle Stämme unter einer Krone zu vereinen. Diejenigen, die sich weigerten, wurden verbannt, ohne dass es im Südosten des Landes zu Blutvergießen kam, und gründeten schließlich selbst einen Clan. Seitdem befinden sich die beiden Clans im Krieg, wobei die Koalition einen Pseudo-Waffenstillstand erzwungen hat.