Die Menschen, die vom Himmel gefallen sind bedeuten nichts als Ärger. Das zumindest war deine Meinung, denn sie brachten alles durcheinander und vor allem brachten sie neue Kämpfe mit, weil sie nicht in der Lage waren sich einzufügen. Sie benutzen Dinge, die ihr nicht kennt und die du vor allem auch nicht kennen willst. Als euer Anführer, dann auch noch eine von ihnen, verletzt mit zu euch in den Clan brachte wolltest du ihn schon für Verrückt erklären. Das konnte ja nicht gut gehen. Wenn es nach dir gegangen wäre, dann hättest du sie wieder in der Wildnis ausgesetzt. Tja Schade, Milo war da leider anderer Ansicht und nun ist Kiana immer noch bei euch. Dein Misstrauen ist deswegen nicht weniger geworden. Eigentlich wartest du nur darauf, dass sie einen Fehler macht, damit du es Milo unter die Nase reiben kannst, dass du es ja von vorneherein gewusst hast. Auf der anderen Seite hingegen, findest du sie nicht mehr sooo verkehrt. Zugeben allerdings kannst du es auch nicht, denn damit würdest du dir und deinen aufgestellten Prognosen und Theorien immerhin selber wiedersprechen und DAS geht schon mal gar nicht. So seid ihr nun wie Hund und Katze, zwischen Verstehen und Provokationen, bis irgendwer von euch einmal nachgibt. Dieser Jemand wird Kiana sein, dessen bist du dir 100% sicher.

Dem Tod durch Sauerstoffmangel auf der Ark entkommen, sollte es doch auf der Erde eigentlich alles besser werden. Sollte... wurde es nur nicht. Denn kaum war Kiana mit der Nachhut gelandet, sahen sie sich einem Angriff der Azgeda gegenüber. Einfach nur, weil sie im Gebiet der Ice Nation gelandet sind. Mit viel Glück, aber schwer verletzt konnte Kiana entkommen. Sie schleppte sich durch das Gebiet, ehe sie irgendwo in der Wüste schließlich zusammenbrach, wo Milo sie fand. Damals noch Sohn der Anführerin. Er brachte sie ins Dorf, zu Sangedakru. Es dauerte eine Weile, bis Kiana sich vollständig von dem Angriff erholte und seit dem versucht sie sich einzufügen. Sie hilft wo sie kann, immerhin war sie ja auf der Ark auch im medizinischen Versorgungstrakt eingeteilt. Leicht war es nicht und ist es noch immer nicht, denn es gibt Leute wie Darko, die noch immer der Meinung sind, dass sie Unglück bringen würde. Doch gerade Darko macht es ihr besonders schwer, weil es immer wieder auch mal Momente gibt, in denen er anders ist und wo sie manchmal das Gefühl hat, dass er sich Sorgen um sie macht oder sie beschützen will. Doch genauso schnell sind diese Momente auch wieder vorbei und Darko mutiert wieder zum Arschloch. Hund und Katze, das trifft es wohl am ehesten und Kiana hat keine Ahnung, wie sie damit umgehen soll, denn aus dem Weg gehen hilft nicht viel. Irgendwie und irgendwo tritt er ja doch wieder auf. Vermutlich bis es irgendwann eskaliert.